OLindMS Ursula Helbock

Wer kennt das nicht, wie schnell die Zeit doch manchmal vergeht, aber jetzt ist es soweit und ich gehe in Pension. Eigentlich wäre es vor zwei Jahren schon so weit gewesen, aber das Unterrichten war mehr als nur mein Beruf. Es war auch meine Berufung.
Meinen Abschied habe ich nun ganz langsam eingeleitet. Zuerst war ich kein Klassenvorstand mehr, dann habe ich mein Hauptfach Deutsch aufgegeben. Ganz konnte ich mich aber immer noch nicht trennen und so waren es zuletzt nur noch ein paar Stunden Zeichnen und Geschichte. Viel zu schade wäre es gewesen, einfach direkt mit meiner Leidenschaft, dem Unterrichten, aufzuhören.
Ich liebte es, euch Schülerinnen und Schülern etwas zu erklären, euch beim Zeichnen Beispiele vorzuzeigen, euch Geschichten vorzulesen, euch beim Erwachsenwerden zu begleiten, euch auf das Leben vorzubereiten und euch vor allem auch für Kunst und Literatur zu begeistern. Und natürlich einfach den persönlichen Kontakt mit euch zu pflegen.
Das ging über das Distance-Learning, das Abstandhalten und das Maskentragen leider nicht mehr so gut.
Und so freue ich mich jetzt doch auf mehr Zeit für meine Hobbys und meine Familie und, dass ich an keinen fixen Stundenplan mehr gebunden bin. Dass ich keine Schularbeiten mehr korrigieren muss, wenn draußen schönes Wetter ist und, dass ich keine Vorbereitungen schreiben muss, wenn ich lieber ein Buch lesen würde.
Auch den Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen, die das Arbeiten zu einem Ort gemacht haben, an dem man sich wohlfühlt, werde ich vermissen. Und auch ihr Schülerinnen und Schüler werdet mir schrecklich fehlen, denn ich war mehr als 40 Jahre begeisterte Lehrerin, zuerst an der Hauptschule Wolfurt, dann an der Hauptschule Rankweil und seit dem Entstehen der Mittelschule Koblach hier tätig. Teilweise sind es sogar mehrere Generationen von Koblachern, die ich unterrichtet habe und ich werde mich auch in Zukunft immer freuen, wenn ich dem ein oder anderen wieder einmal begegne. Ursula Helbock

OlindNMS Marianne Heuss-Pruner

"Nach meiner Ausbildung an der Pädagogischen Akademie in Feldkirch in Deutsch und Sport begann ich 1978 mit 21 Jahren an der Hauptschule in Altach zu unterrichten. In meinem Lehrerinnen-Leben war ich 31 Jahre Klassenvorstand, davon 27 Jahre ohne Unterbrechung. Als ich vom Neubau der HS Koblach erfuhr, reizte mich ein Schulwechsel, obwohl ich ein tolles Kollegium verließ. Von 1994 bis zum heutigen Tag habe ich es nicht bereut, in Koblach zu unterrichten. Die sportliche Begeisterung der Kinder und Jugendlichen hat mich angespornt, immer wieder diverse Unverbindliche Übungen anzubieten, wie Spotklettern (seit 1998) und Faustball (von 1993 bis 2011). Auch die Teilnahme an Leichtathletik-Wettkämpfen, am „Schnellsten Montforter“, beim Staffeltriathlon und an Geländeläufen waren immer Highlights. Sehr gut gefallen haben mir immer die mehrtägigen Schulveranstaltungen wie Schiwochen, Hütten-Trekking im Rätikon, Sommersportwochen (Arbogast, Furx, Schuttannen, Bregenz, Kärnten), Wienwochen und die Teilnahme an Landesmeisterschaften (Volleyball, Faustball) und Bundesmeisterschaften (Faustball; 2x in Wien). Auch das gesellige Beisammensein und Unterwegssein bei Lehrerausflügen und Festen bleiben unvergessen. Kraft und Energie getankt habe ich in diesen 40 Jahren in der Natur, beim Sport (Höhenbergsteigen, Wandern, Trekkingtouren, Klettern, Schifahren, Schitouren, Snowboarden, Schneeschuhwandern, Mountainbiken, Schwimmen, Volleyball), beim Reisen rund um die Welt und beim Singen (Musiktheater Vorarlberg). Ich verlasse auch hier in Koblach, wie damals in Altach, ein ganz tolles Lehrerteam, dem ich für die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt danken möchte. Somit gehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge…"

Wir wünschen dir, liebe Marianne, nun noch viele Jahre im Kreise deiner Lieben und viel freie Zeit für deine sportlichen Aktivitäten.

Barbara Jochum

„Um einen Ort zu erreichen,
 muss man erst einen anderen verlassen“ (Jan Rys)

"Zum Ende dieses Schuljahres werde ich meinen Ruhestand antreten und mit einem lachenden und einem weinenden Auge den Schuldienst beenden. Seit 1980 bin ich im Vorarlberger Schuldienst tätig und habe diesen nur durch den Mutterschaftskarenzurlaub unterbrochen.
Nie habe ich bereut den Lehrberuf ergriffen zu haben, denn die Arbeit mit Jugendlichen ist spannend und herausfordernd zugleich.
Gerne habe ich Klassen geführt und so eine besondere Beziehung zu „meinen“ Schülern aufgebaut.
In den vielen Jahren meiner Unterrichtstätigkeit habe ich versucht Kinder und Jugendliche zu begeistern und in ihrer Entwicklung zu begleiten.
Ich bedanke mich bei allen, die mich in diesem Anliegen unterstützt haben,
besonders bei meiner jetzigen Abschlussklasse, die mit mir durch das letzte Schuljahr gegangen ist."

Liebe Barbara, ganz recht herzlichen Dank noch besonders für deine jahrelange Unterstützung in der Funktion der Direktorenstellvertreterin. Durch deine selbstlose und unkomplizierte Art hast du es uns immer leicht gemacht, wenn wir Rat oder Hilfe brauchten. Nun hast du dir deinen Platz auf dem "Ruhebänkle" wohl verdient. Genieße noch viele Stunden in der Natur und im Kreise deiner Lieben.

OLdNMS Hartwig Hellrigl

Herr OLdNMS Hartwig Hellrigl war von 1993 bis zu seiner Pensionierung im Herbst 2017 ein engagierter Lehrer in den Fächern Mathematik, Geschichte, Politische Bildung, Informatik, Geografie und Wirtschaftskunde. Neben seiner großen Leidenschaft, dem Unterrichten, kam der Schule auch seine Professionalität als Fotograf zugute. So sind durch ihn in all den Jahren unzählige Klassen- und Lehrerfotos enstanden, aber auch der Bau unserer Schule wurde durch seine Bilder dokumentiert und verewigt.

Daneben hat Herr Hellrigl jahrelang unsere Homepage mit Informationen versorgt, seit 1999 war er für die Gestaltung der Stundenpläne verantwortlich und die letzten acht Jahre erstellte er unsere Supplierpläne.

Wir wünschen dir, lieber Hartwig, viele schöne Stunden mit deinem Motorrad, deiner Kamera und allen anderen schönen Dingen des Lebens, die du nun in deinem Ruhestand genießen kannst.

Mittelschuldirektor i.R. Armin Metzler

Nach seinem Abschluss in Englisch und Geographie/Wirtschaftskunde an der Pädagogischen Akademie unterrichtete Armin lange und sehr gerne an der Hauptschule Hohenems-Markt, die sich im Laufe der Jahre zur Sporthauptschule weiterentwickelte. Im Jahre 1990 bezog er mit seiner Familie sein Haus in Koblach-Neuburg, und im Jahre 1994 wechselte Armin an die neu eröffnete Hauptschule Koblach, wo er noch 15 Jahre seine geprüften Fächer – mittlerweile auch Bildnerische Erziehung – und Sport unterrichtete, ehe Armin im Jahre 2009 die Nachfolge unseres langjährigen Schulleiters Kurt Rothmund antrat. Auch an diese 23 Jahre mit unzähligen schönen Momenten denkt Armin sehr gerne zurück. In seiner Zeit als Direktor fielen vor allem die Umwandlung der Hauptschule in eine Mittelschule – übrigens nicht nur ein „Wechsel der Türschilder“! – und infrastrukturelle Veränderungen, wie z.B. ein Gruppenraum für jede Klasse, neue Schulmöbel, interaktive Schultafeln und PCs in jeder Klasse. Das Schuljahr 2017/18 verbrachte er bereits im Ruhestand: Sein mit den Überstunden der letzten Jahre gefülltes Zeitkonto reichte für das ganze Jahr. Seit dem 1. Oktober 2018 ist Armin nun offiziell in Pension, in der er gerne noch viel radeln, wandern, reisen, lesen und viel Zeit mit meiner Familie, besonders mit den Enkelkindern, verbringen würde.

Hauptschuldirektor i. R. Kurt Rothmund

Herr Kurt Rothmund unterrichtete sowohl an VS Röthis und Laterns Thal, als auch an der VS Viktorsberg und über 20 Jahre an der Sporthauptschule Rankweil West, bevor er im Jahre 1994 die Leitung der damals neu erbauten Hauptschule übernahm. Besondere Highlights während seiner Zeit in Koblach waren nach seinen Angaben die Eröffnung der Hauptschule, die 5-Jahre-Feier und vor allem aber die tägliche Arbeit mit seinen Kolleginnen und Kollegen. Neben seiner Leitertätigkeit hat Herr Rothmund auch die Fächer Deutsch und Bewegung und Sport unterrichtet.

Im Jahre 2009 ging Kurt in den wohlverdienten Ruhestand. Jetzt hat er Zeit für Reisen und sportliche Betätigungen wie Wandern, Snowboarden und Motorradfahren. Doch das Unterrichten lässt ihn nicht los: Zweimal in der Woche unterrichtet er ehrenamtlich Flüchtlinge in Deutsch.

Wir wünschen dir, Kurt, noch viele bereichernde Eindrücke auf deinen Reisen, unfallfreie und schöne Erlebnisse bei deinen sportlichen Aktivitäten und kulturelle und sprachliche Impressionen bei der Ausübung deines Ehrenamtes.